Bettüberwurf quilten aus vielen Hexagons

Bettüberwurf quilten

Hey hallo, endlich ist seine Zeit gekommen. Ich werde endlich den riesigen Bettüberwurf fertig machen und quilten. Ich habe es ewig vor mir hergeschoben. Aber ich finde die Decke viel zu schön für den Schrank.

Quiltsandwich machen

Vor dem Sandwich lag das Möbelrücken. Bei 220×240 cm hatte ich nicht genug freie Fußbodenfläche :-). Als das geschafft war, habe ich zunächst die Rückseite ausgelegt und mit Tape auf dem Fußboden fixiert. Darüber habe ich ein dünnes Baumwollvlies gelegt. Das ist echt toll. Ich mag das auch gerne in leichten Sommerdecken. Wir schlafen damit. Darüber kam das Top. Die Hexagons habe ich in jahrelanger Puzzlearbeit mit der Hand zusammen genäht. Anschließend habe ich alles mit Sicherheitsnadeln geheftet. Es gibt extra leicht gebogene Stecknadeln. Mit denen ist das Heften sehr viel leichter als mit normalen Sicherheutsnadeln.

Bett Schlafzimmer

Ich habe mich dazu entschieden, den Bettüberwurf diagonal zu quilten. Könnt ihr auf dem Foto die ersten Reihen sehen? Das ist ganz schön anstrengend :-). Ich habe ja nur eine normale Haushaltsnähmaschine und die Decke ist auch mit dem dünnen Baumwollvlies echt riesig. Da die Linien diagonal verlaufen, sind auch einige Bahnen echt mega lang. Damit ich die Decke durch die Maschine schieben kann, habe ich die Hälfte der Decke zu einer langen Wurst eingerollt. Die hat ein ordentliches Gewicht. Aber so paßt die Decke am besten durch die Maschine.

Bettüberwurf selbstgemacht

Zwischendurch lege ich sie zur Probe immer einmal aufs Bett. Das sieht doch schon ganz gut aus, oder?

Ich denke, inzwischen ist mehr als die Hälfte gequiltet. Zwischendrin habe ich mich noch einmal umentschieden und enger gequiltet. Das fühlte sich besser an, zum Glück. Denn Auftrennen ist ja auch keine schöne Option :-). Wenn das Quilten geschafft ist, habe ich noch eine Aufgabe vor der Brust, das Binding. Ich bin noch unentschlossen wegen des Stoffes und schwanke zwischen grau und schwarz-weiß. Mal sehen, was es am Ende wird. Vielleicht auch einfach nur eine weiße Kante? Ich möchte es auf alle Fälle komplett monochrom und damit sehr neutral halten.

Die Patchworkstoffe kann man natürlich nicht alle auf einen Schlag kaufen. Dafür sind es viel zu viele. Ich habe sie jahrelang gesammelt. Als ich mit der Decke begonnen habe, hatte ich noch nicht alle Stoffe zusammen. Das hat sich aber alles irgendwie gefügt. Es sind auch einige Stoffstücke getauscht. Das macht voll Sinn. Viel braucht man ja nicht von einem Stoff und da ist es vernünftig und nachhaltig, einfach mal Reste zu tauschen. Aber natürlich habe ich auch ein paar Trägerstoffe, die sich durch die ganze Decke ziehen und wo es sicher Sinn macht, einen halben Meter Stoff zu kaufen.

Ich freue mich, wenn ich Euch jetzt motivieren konnte, ebenfalls mal ein größeres Projekt zu wagen und vielleicht einen Bettüberwurf zu nähen und zu quilten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert